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Antonia Herta Steurer

Vo Schoppernou ge Sibratsgfäll

Antonia Herta Steurer, geborene Madlener, ist derzeit mit 93 Jahren die älteste Einwohnerin von Sibratsgfäll. Sie wurde am 3. Juli 1927, als fünftes von acht Kindern, in Schoppernau geboren. (ViELSEITIG | Ausgabe 05 | Herbst 2020)

Antonia Herta Steurer, geborene Madlener, ist derzeit mit 93 Jahren die älteste Einwohnerin von Sibratsgfäll. Sie wurde am 3. Juli 1927, als fünftes von acht Kindern, in Schoppernau geboren. Ihr Vater war Schlosser, ihre Mutter war Hausfrau und hat nebenbei in Heimarbeit Stickereien angefertigt.

Nach ihrer Ausbildung im Marienberg war Herta in verschiedenen Bereichen im Gastgewerbe tätig. Einer Nachbarin der Familie gehörte das Gasthaus beim damaligen „Wäldarbähnle-Bahnhof“ in Lingenau (heute „HIGH 5“) und Herta bekam die Möglichkeit dort zu arbeiten. Hier lernte sie auch ihren späteren Ehegatten Eugen Steurer aus Hittisau kennen und lieben. Er war Busfahrer bei der Post und verbrachte die Wartezeit bis zu den ankommenden Zügen aus Bregenz bzw. Bezau öfters im Gasthaus beim Bahnhof.

Mit dem Postbus wurden die Fahrgäste weiter in den vorderen Bregenzerwald transportiert. Endstation war Sibratsgfäll. Dies war schlussendlich für die beiden der Grund, sich in Sibratsgfäll niederzulassen. Der damalige Bürgermeister Josef Natter verhalf ihnen zu einer Wohnung im früheren „Lagerhaus“, in dem heute auch das Gemeindeamt untergebracht ist. Im Jahr 1978 zog sie mit ihrer Familie in das neu errichtete Eigenheim im Mähmoos.

Auf die Frage, ob es Herta jemals bereute, nach Sibratsgfäll gezogen zu sein, kommt schnell ein entschiedenes „Nein, niemals“. Sie habe sich hier immer sehr wohl gefühlt und schätze besonders die vielen Sonnenstunden im Vergleich zum „schattigen Hinterwald“.

Herta genießt ihren Lebensabend daheim in den gewohnten „vier Wänden“ und ist sehr dankbar, dass ihre Kinder ihr dies mit der häuslichen Pflege ermöglichen. Für ihr Alter erscheint sie geistig und körperlich noch fit, nur das Gehör lässt sie immer mehr im Stich. Trotzdem freut sich Herta immer über Besuch. Und wenn die Urenkel bei ihrer geliebten „Uri“ vorbeischauen, dann ist ihre Freude besonders groß.

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